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#nichtimmereasy 1 – Leistungsdruck im Amateursport

  • 14. Juni 2020
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Viele Athleten kommen vom Schwimmen oder aus der Leichtathletik. Ich kam bei meinem ersten Triathlon vom Feiern. Fast 15 Jahre Rauchen und Feiern machen sich auch heute noch bemerkbar und damit hab ich teilweise immer noch zu kämpfen. Ahoi Leistungsgesellschaft. Vor allem wenn es darum geht meine maximale Sauerstoffaufnahme (VO2Max) zu steigern, sehr lange hohes Tempo zu halten oder auf dem Rad zu „überleben“. Aber hey, ich bereue nichts, ich hatte früher halt andere Prioritäten. Und das ist OKAY! Durch gut geplantes kontinuierliches Training, wird es nun immer besser. Zwar mit kleinen Schritten, aber es wird. 

Fies wird es nur (und wurde es bei mir), wenn man sich mit steigenden Ambitionen mit anderen Athleten vergleicht, die andere Umfänge und Intensitäten gewohnt waren und sind. Da hauen Leute Wettkampfzeiten mit einer (vermeintlichen) Leichtigkeit raus, die einem selbst Tränen in die Augen treiben kann. Und dabei trainiert man doch so hart und so viel…oder reicht es nicht? „Muss ich noch mehr“? Wenn ein „muss“ im Zusammenhang mit dem Hobby fällt und man nicht sein Geld damit verdient, läuft was falsch. Sehr falsch. Meiner Meinung nach.

Aber das Gefühl, nicht gut genug zu sein, ist schneller da als man denkt. Ein mal eingeschlichen, wird man es nicht mehr so schnell wieder los und dieses Gefühl zeigt sich wie ein Irrwicht immer in der Gestalt die einem am meisten Angst bereitet. Konkret: Ich, wie ich während und nach dem Schwimmen beim Ironman Südafrika kotzend aus dem Wasser steige. Nach unendlich harter Vorbereitung (true story). 

Man möchte am liebsten sein Rad an den Nagel hängen und sich dem „Druck“ so gut sein zu wollen (ja wollen, niemand zwingt einen!!) einfach nicht mehr aussetzen. Eigentlich tut man doch nur, was man liebt…hmmm?? 

Wenn man viel will, ist es oft mega schwer sich mit ein bisschen weniger zufrieden zu geben. Aber „ein bisschen weniger“ ist halt einfach immer noch so unendlich viel wert. Und noch schlimmer ist es, wenn man mit sich selbst und seiner Leistung eigentlich zufrieden ist, aber trotzdem das Gefühl hat nicht gut genug für den Anspruch der Anderen zu sein. Denn den meisten Anderen ist es egal, ob man nach 10 Stunden oder nach 15 Stunden im Ziel ankommt. Oder garnicht. Und diejenigen, die euch an anderen messen haben euer Hobby entweder nicht verstanden oder generell mal irgendwann den Bus verpasst. 

Seitdem ich aufgehört habe, mich mit den krassen Leuten aus der Amateur-Triathlonszene zu vergleichen (und davon gibt es nicht wenige), trainiert es sich leichter. Die Ziele sind immer noch hoch, aber der Weg dorthin darf auch gern ein bisschen was länger dauern. Und es macht mega viel Spaß Fortschritte zu sehen und sich darüber zu freuen. Kompromisslos. Ohne selbst gemachten Druck.

Ausserdem hat man eh schon gewonnen, wenn man etwas gefunden hat, was man unendlich gerne tut und das einem hilft aus dem Alltag auszubrechen. Damals war das für mich Rauchen und Feiern. Und heute ist das eben Triathlon (und ab und an mal Feiern ?).

Wenn ihr gut genug für euch seid, seid ihr gut genug. PUNKT.

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Daniel Welsch

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