ATRIATHLETESLIFE
18K
294
341
2K
ATRIATHLETESLIFE
  • #nichtimmereasy
    • #nichtimmereasy 9 – Wenn Sport zur Sucht wird (Gastbeitrag)
    • #nichtimmereasy 8 – “Wovor läufst du eigentlich weg?”
    • #nichtimmereasy 7 – Ich gegen meinen Körper (Gastbeitrag)
    • #nichtimmereasy 6 – In vino veritas und im Blut eben auch!
    • #nichtimmereasy 5 – Kein Platz für Komplexe
    • #nichtimmereasy 4 – Lassen Sie mich durch, ich bin Triathlet!
    • #nichtimmereasy 3 – Triathlon unter der Zusatzbelastung einer Essstörung (Gastbeitrag)
    • #nichtimmereasy 2 – Das schlechte Gewissen, der gemeine Bruder des Schweinehundes
    • #nichtimmereasy 1 – Leistungsdruck im Amateursport
  • Tipps&Tricks
    • Laufanfänger*innen – Part I: Warum das Laufen für dich ein Teil der Lösung sein könnte

    • Laufanfänger*innen – Part II: Equipment! Was brauche ich als Laufanfängerin oder Laufanfänger wirklich?
    • Virtuelle Laufwettkämpfe – Music was my first love
    • Rennrad oder Gravel Bike? Theorie und Praxis
  • Wettkämpfe & Trainingslager
    • Road to South Africa 2019
      • Ironman Süd Afrika – der ausführliche Rennbericht
      • Der Wettkampf – Road to South Africa #13 (VLOG)
      • Nur noch 22 Tage – ROAD TO SOUTH AFRICA #12 (Vlog)
      • Zurück aus dem Trainingscamp – Road to South Africa #11
      • Gedanken zur Entlastungswoche – Road to South Africa #10
      • Road to Ironman South Africa #9
      • Road to Ironman South Africa #8 (Vlog)
      • Road to Ironman South Africa #7
      • Road to Ironman South Africa #6 (Vlog)
      • Road to South Africa #5
      • Road to South Africa #4 (Vlog)
      • Road to South Africa #3 (Vlog)
      • Road to South Africa #2
      • Road to South Africa #1
    • Wettkampfberichte Mittel- und Langdistanz
      • Challenge Davos – Klimaneutral zum Wettkampf in die Schweiz
      • Challenge Mallorca & ein Ausblick auf 2020
      • Challenge Roth 2019
      • Challenge Roth 2012 – Meine erste Langdistanz
      • Challenge Almere Amsterdam 2018 – Teil 1
      • Challenge Almere Amsterdam 2018 – Teil 2
      • Ironman Lanzarote 2018 – Teil 2/2
      • Ironman Lanzarote 2018 Teil 1/2
      • Challenge Roth 2018 Teil 1/2
      • Challenge Roth – Teil 2/2
    • Läufe, andere Wettkämpfe und Trainingslager
      • 145km gegen den Wind – Von Windstärke 3 auf 6 in 24h
      • Berlin Marathon 2018
      • Tromsø Skyrace 2018 – Teil 1
      • Tromsø Skyrace 2018 – Teil 2
      • Mein kleines Rügen Abenteuer – Vlog No.1
  • (Test)Berichte
    • Die Garmin Forerunner 945 und der LEGO Star Wars Millennium Falcon
    • Der Hoka One One Carbon X – ein Testbericht, aber eben anders
    • Der Asics Novablast – Yes Sir, I Can Boogie!
    • Berlin City Triathlon – der Streckencheck
  • Allgemein

Einfach erklärt: Rollentrainer – Teil 1

  • 5. August 2021
Total
0
Shares
0
0
0

Das große Warum und für wen Rollentrainer geeignet sind

Okay, die erste Frage können wir gleich vorneweg aus dem Rennen nehmen: Für wen sind Rollentrainer geeignet? Die Antwort ist kurz und knapp: Rollentrainer sind für alle (unmotorisierten) Zweirad Liebhaber:innen geeignet. Das könnte also der kürzeste Blogbeitrag aller Zeiten werden. Wird er aber nicht, keine Sorge. Es gibt einige Unterschiede, die oft auch für ordentlich Diskussionsstoff sorgen.  

Aber mal von vorne: Was ist ein Rollentrainer und was kann er?

Rollentrainer gibt es in verschiedenen Ausführungen und sie dienen erstmal grob dazu Trainingsprogramme auf dem eigenen Rad auch zuhause oder generell indoor fahren zu können, ob im Sommer oder Winter, ob bei Regen oder Schnee (lustig wie man sich gerade auch einfach 0 vorstellen kann wie Schnee eigentlich aussieht, kleiner fieser Spoiler: Der Winter kommt IMMER wieder). Dabei ist der wohl größte Unterschied zu einem Heimtrainer, dass egal bei welcher Rollen-Ausführung immer das eigene Rennrad/MTB/Zeitrad auf der Rolle gefahren wird. So trainiert man auf dem Rad und in der Position, die man auch bei Ausfahrten, Wettkämpfen etc. fährt. Und das ist gut.

Bevor ich nun die einzelnen Ausführungen von Rollentrainern aufzähle und kurz auf die Specs eingehe, will ich aber gerne erstmal die Frage nach dem Warum beantworten, denn das ist für viele von euch, die gerade überlegen eine Rolle anzuschaffen, bestimmt viel wichtiger.

Das große Warum

Warum brauche ich eine Rolle? Kann ich nicht einfach draussen fahren? Grundsätzlich erstmal: ja, man kann auch sein gesamtes Training draussen absolvieren. Früher waren die hartgesottenen Radfahrer:innen absolut gegen eine Rolle und nicht selten kam es in Gesprächen zu eindeutigem Rollen-Shaming. Mittlerweile trifft man aber tatsächlich immer weniger Rollen-Gegner:innen, da fast alle den Mehrwert erkannt- und schätzen gelernt haben. Also die kurze Antwort auf die Frage nach dem Warum lautet hier: Sicherheit, Effizienz und unbegrenzte Nutzbarkeit. 

Was die Rolle kann:

  • Sie erleichtert das gezielte Training nach Watt, Dauer und/oder anderen Trainingsvorgaben (Intervalle, Motorik, Herzfrequenz).
  • Keine einschränkenden Faktoren wie Wetter, Tages- oder Jahreszeit 
  • Sie bietet einen erheblichen Sicherheitsfaktor und minimiert den Stress bei intensiven Trainingseinheiten.
    Da man sich voll und ganz auf sein Training fokussieren kann, fährt man z.B. Intervalle effizienter, wird dabei nicht von Autos überholt und muss nicht auf Ampeln, Fußgänger oder andere Faktoren z.B. eine Kuh oder einen Traktor achten.  

Ich persönlich fahre kurze Einheiten immer auf Rolle und längere Einheiten auch ab und an.
A) Weil ich draussen sehr viel Respekt (aka. Angst) vor Intervallen auf befahrenen Straßen habe. Berg geht natürlich immer….aber ey, ich wohne in Berlin.

Und B) Weil ich es auch einfach richtig doll mag, kurze knackige Einheiten zu kreieren und diese zuhause zu fahren. Dazu läuft dann YouTube/Netflix ich höre Hörbücher oder Podcasts und über Zwift* wird alles weitere gesteuert. Kopf aus – Beine an ! Easy!

*Plattform für online Rollentrainings.

Was man trotzdem beachten sollte:


Lange Ausfahrten im GA1 Bereich ab 2h+ fahre ich aber lieber draussen, wenn es das Wetter und die Jahreszeit zulassen. Schön raus ins Grüne, mit einem Kuchen-Stop und Freund:innen – Unschlagbar!! Plant man eine 3 stündige Ausfahrt im tiefsten Winter ist man allerdings schon mal von Sonnenaufgang bis Untergang unterwegs. Auch das macht bestimmt Spaß! Ab und an jedenfalls. Mir aber nicht so.
Längere Ausfahrten auf der Strasse/auf Radwegen etc. sind aber nicht nur schön, sie schulen eben auch das Handling und das Gefühl für das Rad in seinem natürlichen Habitat. Das und die fehlende Natur/Umgebung sind die einzigen beiden Punkte, die für mich auf das Minuskonto einer Rolle gehen. Auch hier gilt: Immer die Balance wahren.

Zum Abschluss möchte ich noch einen kleinen Überblick über die verschiedenen Rollen Varianten geben, bis ins kleinste Detail gehe ich dabei aber nicht. Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt und noch tiefer einsteigen wollt: recherchieren, recherchieren, recherchieren oder einfach Fragen.  

Die freie Rolle:

Das Rad wird nicht fixiert, läuft frei auf 3 Walzen und der Widerstand wird über die Schaltung oder Programme wie ZWIFT über Bluetooth und Ant+ gesteuert. Hier wird das Hinterrad nicht fixiert und es besteht sogar die Möglichkeit den echten Wiegetritt oder einen Sprint zu simulieren. Die freie Rolle eignet sich definitiv eher für fortgeschrittene Radfahrer:innen, da hier ein gewisses Tempo gefahren werden muss, damit das Rad stabil auf der Rolle läuft. Und generell gilt hier: Full Fokus! Einfach mal laufen lassen und Kopf abschalten ist hier nicht möglich. 

Die feste Rolle: 

Die wohl bekannteste und meist verwendete Variante – wobei sich das Blatt langsam wendet und interaktive Smart Rollen immer mehr auf den ersten Platz drängen. Dazu aber gleich mehr. Das Hinterrad wird in die Rolle eingespannt und ein Schwungrad sorgt für den nötigen Widerstand bei gezielte Trainingseinheiten. Hier geht die Preisschere weit auseinander, je nach Ausführung kosten die Rollen zwischen 120 – 800 €. Einige der festen Rollen verfügen bereits über Bluetooth und können z.B. auch mit TrainerRoad oder Zwift betrieben werden. Ich persönlich würde immer zu einer Rolle mit Bluetooth tendieren, da interaktive Plattformen schon ein echter game changer in Sachen Motivation, Trainingssteuerung und Community sind :).

Bei diesen Rollen ist die Anschaffung eines „Rollenreifens“ wichtig, da diese für verbesserten Grip und damit weniger Kraftverlust auf der Rolle sorgen. Zusätzlich sind Rollenreifen wesentlich leiser und verschleißen nicht so schnell wie normale Straßen-Reifen. 

Die Smart Rolle mit Direktantrieb:  

Eigentlich passen alle Beschreibungen der festen Rolle auch auf die neuen interaktiven Smart Rollen. Trotzdem gibt es den ein oder anderen entscheidenen Unterschied:

  • Hier wird das Rad ohne Hinterrad in die Rolle eingespannt und der Antrieb läuft direkt über eine fest an der Rolle montierte Kassette.  
  • Durch den direkten Antrieb entfällt der Reifenverschleiss, der Tritt läuft rund egal ob Profi oder Einsteiger und fühlt sich sehr natürlich an.  
  • Die Rollen laufen wesentlich leiser.
  • Sie sind kompatibel mit Apps, lassen sich leicht Kalibrieren, immer wieder Updaten und sind somit gute Begleiter für einen länger geplanten Aufenthalt im Land der Rollennutzer:innen :). 

Ein Nachteil bei dieser Rollen Variante ist das Gewicht. So eine Smart Rolle kann schon mal bis zu 20 Kg wiegen. 

Abschließend bleibt zu sagen, dass es da draussen die richtige Rolle für jedes Budget für jede Anforderung und für jeden Geschmack gibt. Eingestiegen bin ich mit einer festen Rolle von Tacx für kleines Geld, mit Rollenreifen und allem drum und dran und für den Anfang hat das ganz wunderbar funktioniert. Mittlerweile bin ich bei einem Wahoo Kickr gelandet, da mich der Verschleiß und die Lautstärke bei festen Rollen irgendwann zu sehr genervt haben. Ich bin Fan und für mich ist die Rolle für ein kontinuierliches Radtraining nicht mehr wegzudenken. 

Im zweiten Teil folgt ein ausführlicher Erfahrungsbericht meiner bisher getesteten Rollen.

Roll on, ehm…Ride on.

Total
0
Shares
Share 0
Tweet 0
Pin it 0
Daniel Welsch

Voriger Artikel
  • Allgemein

Running Serie für Laufeinsteiger*innen – Part III: 
Viva la Regeneration!


  • 22. April 2021
  • Daniel Welsch
Weiterlesen
Nächster Artikel
  • Allgemein

Rollentrainer – Ein Praxisbericht

  • 18. September 2021
  • Daniel Welsch
Weiterlesen
Dir könnte auch gefallen
Weiterlesen
  • Allgemein

Svenja Thoes – Alle Zeichen auf GO

  • Daniel Welsch
  • 3. Dezember 2022
Weiterlesen
  • Allgemein

Vanlife x Profisport – Project Physical Power: Volume 1

  • Daniel Welsch
  • 26. November 2022
Weiterlesen
  • Allgemein

Mit weniger Wearables zu mehr Effektivität 

  • Daniel Welsch
  • 19. November 2022
Weiterlesen
  • Allgemein

Rollentrainer – Ein Praxisbericht

  • Daniel Welsch
  • 18. September 2021
Weiterlesen
  • Allgemein

Running Serie für Laufeinsteiger*innen – Part III: 
Viva la Regeneration!


  • Daniel Welsch
  • 22. April 2021
Weiterlesen
  • Allgemein

Laufanfänger*innen – Part II: Equipment! Was brauche ich als Laufanfängerin oder Laufanfänger wirklich?

  • Daniel Welsch
  • 8. April 2021
Weiterlesen
  • Allgemein

Laufanfänger*innen – Part I: Warum das Laufen für dich ein Teil der Lösung sein könnte


  • Daniel Welsch
  • 8. April 2021
Weiterlesen
  • Allgemein

Virtuelle Laufwettkämpfe – Music was my first love

  • Daniel Welsch
  • 2. März 2021

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Instagram
  • Instagram
  • Strava
  • Facebook
  • YouTube
  • Garmin Connect
  • Datenschutz
  • Impressum
ATRIATHLETESLIFE

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.